Engadiner Nusstorte, hast du davon schon einmal gehört? Sie sieht ein wenig unscheinbar aus, schmeckt aber wirklich unheimlich lecker. Unten Mürbteig, oben Mürbteig und dazwischen eine Schicht aus Karamell mit Walnüssen. Das klingt nicht nur traumhaft, das ist es auch. Nussliebhaber und Karamellfans kannst du damit ganz sicher glücklich machen, für sie ist dieser Kuchen einfach ein MUSS!
Engadiner Nusstorte oder auch Bündner Nusstorte – die bekannteste kulinarische Spezialität des Schweizer Kantons Graubünden
Die Engadiner Nusstorte, die auch unter dem Namen Bündner Nusstorte bekannt ist, wurde nicht in der Schweiz, sondern von ausgewanderten Engadiner Zuckerbäckern in Südfrankreich entwickelt. Heutzutage wird sie in der Schweiz im gesamten Engadin ganzjährig hergestellt und gilt als die bekannteste kulinarische Spezialität des Schweizer Kantons Graubünden.
Eine Besonderheit der Engadiner Nusstorte ist es, dass sie gekühlt etwa 2 Monate haltbar ist und dann noch immer einwandfrei schmeckt. Somit ist sie ein Kuchen, den du bei Bedarf sogar verschicken kannst.
Ich habe das Originalrezept für die Engadiner Nusstorte veganisiert und sie natürlich, wie du das bereits von mir gewohnt bist, mit Dinkelmehl gebacken. Und was soll ich sagen? Sie schmeckt einfach fantastisch! Sie ist der perfekte Kuchen für Süßmäulchen, Nussliebhaber und Karamellfans. Der knusprige Dinkel-Mürbteig mit der Karamell-Nussfüllung ist einfach zum Reinlegen köstlich! Das musst du ausprobieren!
Warum du mein einfaches Rezept für vegane Engadiner Nusstorte aus Dinkelmehl lieben wirst. Sie ist:
- Vegan
- Ohne tierische Butter und Sahne
- Ohne Ei
- Ohne Weizen
- Ohne Soja möglich
- Schnell und einfach gemacht
- Die allerbeste und leckerste, vegane Bündner Nusstorte
- Einfach perfekt für Süßmäulchen, Nussliebhaber und Karamellfans!
- Schmeckt genauso lecker wie das Original!
Bloggeburtstag bei Homemade & Baked
Weil der Blog Homemade & Baked meiner lieben Bloggerkollegin Bettina am 21.11. schon unglaubliche 10 Jahre alt wird, stelle ich ihr meine leckere, vegane Engadiner Nusstorte aus Dinkelmehl zur Feier des Tages auf ihre Festtafel. Dieses Jubiläum feiert Bettina mit einem tollen Gewinnspiel, schau doch gleich mal bei ihr rein.
Und nun wünsche ich dir ganz viel Freude mit meinem einfachen Rezept für vegane Engadiner Nusstorte aus Dinkelmehl. Deine
Hast du mein Rezept ausprobiert?
Dann freue mich auf deinen Kommentar.
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Zutaten für eine kleine, vegane Engadiner Nusstorte in der 16 cm Springform*
Mürbteig
200 g Dinkelmehl 630
100 g pflanzliche Butter, kalt nach Bedarf sojafrei
65 g Rohrohrzucker
1 EL Cognac oder kaltes Wasser
½ TL gemahlene Vanille*
1 Prise Salz
Füllung
165 g weißer Haushaltszucker
3 EL Wasser
130 g pflanzliche Kochsahne nach Bedarf sojafrei
30 g vegane Butter nach Bedarf sojafrei
200 g Walnüsse
3 EL Ahornsirup
½ TL Salz
Zuerst eine 16 cm Springform* am Rand fetten und beiseite stellen.
Alle Zutaten für den Mürbteig zu einem glatten Teig verkneten.
Den Teig in ein Schüsselchen mit Deckel geben und mindestens 60 Minuten im Kühlschrank kalt stellen.
Wenn es schneller gehen muss, kannst du den Teig auch 30 Minuten in den TK legen.
Für die Füllung die Walnüsse grob hacken und beiseite stellen.
Den Zucker mit dem Wasser in einen Topf geben und ohne Rühren aufkochen lassen. Die Hitze reduzieren und bei mittlerer Hitze hellbraun karamellisieren lassen.
Achtung: Den Zucker für das Karamell wirklich nur hellbraun werden lassen, da das Karamell beim Einköcheln sonst zu dunkel und bitter wird.
Butter und Sahne zugeben und unterrühren. Etwa 15 Minuten sämig einköcheln lassen.
Nun Ahornsirup, Walnüsse und Salz zugeben und unterrühren, den Topf von der Platte nehmen und die Karamellmasse lauwarm abkühlen lassen.
Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den Mürbteig aus dem Kühlschrank nehmen und kurz durchkneten. In drei gleich schwere Stücke teilen. Zwei der Teigstücke rund ausrollen. Die Springform verkehrt herum halten und den Teig damit ausstechen.
Der Mürbteig lässt sich am besten mit Mehl bestäubt zwischen zwei Backpapierbögen ausrollen.
Einen von beiden mit Backpapier drunter in die vorbereitete Springform legen. Den anderen nach Belieben verzieren und mit Backpapier drunter wieder in den Kühlschrank legen.
Die Teigreste vom Ausstechen zu dem letzten Teigstück geben (oder heimlich in den Mund wandern lassen *grins*) und dieses zu einer Rolle formen. Die Teigrolle ringsherum auf den Boden legen und einen etwa 3 cm hohen Rand formen.
Die lauwarme Füllung gleichmäßig auf dem Boden verteilen. Falls der Rand über die Füllung ragt, kannst du ihn etwas runterschieben, darüber klappen oder abschneiden.
Den Teigdeckel aus dem Kühlschrank holen, vom Backpapier lösen und auf die Füllung legen. Am Rand mit einer Gabel vorsichtig andrücken. Falls du den Deckel nicht mit einem Muster verziert hast, dann stich ihn nun mehrmals mit einer Gabel ein.
Die Schweizer Spezialität in den Ofen geben und auf mittlerer Schiene etwa 30 Minuten goldbraun backen.
Sollte sie nach den 30 Minuten noch nicht genug Farbe haben, kannst du sie unter Aufsicht noch 2 bis 3 Minuten mit Heißluft nachbräunen.
Den Kuchen in der Springform auf ein Kuchengitter* stellen. Nach ein paar Minuten den Springformrand entfernen und weiter abkühlen lassen.
Die vegane Engadiner Nusstorte nach Belieben mit Puderzucker bestäubt servieren.
Zuerst eine 16 cm Springform* am Rand fetten und beiseite stellen.
Alle Zutaten für den Mürbteig in den Mixtopf geben und 10 Sek / Stufe 5 kneten.
Den Teig entnehmen, in ein Schüsselchen mit Deckel geben und mindestens 60 Minuten im Kühlschrank kalt stellen.
Wenn es schneller gehen muss, kannst du den Teig auch 30 Minuten in den TK legen.
Für die Füllung die Walnüsse grob hacken und beiseite stellen.
Den Zucker mit dem Wasser in einen Topf geben und ohne Rühren aufkochen lassen. Die Hitze reduzieren und bei mittlerer Hitze hellbraun karamellisieren lassen.
Achtung: Den Zucker für das Karamell wirklich nur hellbraun werden lassen, da das Karamell beim Einköcheln sonst zu dunkel und bitter wird.
Butter und Sahne zugeben und unterrühren. Etwa 15 Minuten sämig einköcheln lassen.
Nun Ahornsirup, Walnüsse und Salz zugeben und unterrühren, den Topf von der Platte nehmen und die Karamellmasse lauwarm abkühlen lassen.
Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den Mürbteig aus dem Kühlschrank nehmen und kurz durchkneten. In drei gleich schwere Stücke teilen. Zwei der Teigstücke rund ausrollen. Die Springform verkehrt herum halten und den Teig damit ausstechen.
Der Mürbteig lässt sich am besten mit Mehl bestäubt zwischen zwei Backpapierbögen ausrollen.
Einen von beiden mit Backpapier drunter in die vorbereitete Springform legen. Den anderen nach Belieben verzieren und mit Backpapier drunter wieder in den Kühlschrank legen.
Die Teigreste vom Ausstechen zu dem letzten Teigstück geben (oder heimlich in den Mund wandern lassen *grins*) und dieses zu einer Rolle formen. Die Teigrolle ringsherum auf den Boden legen und einen etwa 3 cm hohen Rand formen.
Die lauwarme Füllung gleichmäßig auf dem Boden verteilen. Falls der Rand über die Füllung ragt, kannst du ihn etwas runterschieben, darüber klappen oder abschneiden.
Den Teigdeckel aus dem Kühlschrank holen, vom Backpapier lösen und auf die Füllung legen. Am Rand mit einer Gabel vorsichtig andrücken. Falls du den Deckel nicht mit einem Muster verziert hast, dann stich ihn nun mehrmals mit einer Gabel ein.
Die Schweizer Spezialität in den Ofen geben und auf mittlerer Schiene etwa 30 Minuten goldbraun backen.
Sollte sie nach den 30 Minuten noch nicht genug Farbe haben, kannst du sie unter Aufsicht noch 2 bis 3 Minuten mit Heißluft nachbräunen.
Den Kuchen in der Springform auf ein Kuchengitter* stellen. Nach ein paar Minuten den Springformrand entfernen und weiter abkühlen lassen.
Die vegane Engadiner Nusstorte nach Belieben mit Puderzucker bestäubt servieren.
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Das klingt sehr lecker. Besonders gut finde ich, dass sie länger haltbar ist, ähnlich wie auch Linzer Torte. Ich werde mir das Rezept mal abspeichern.
Hallo Martina,
als ich das über die lange Haltbarkeit gelesen habe musste ich auch gleich an die Linzer Torte denken, diese lagere ich tatsächlich immer etwas ab, weil sie dadurch besser wird.
Ich freue mich, dass dir das Rezept gefällt. Viel Freude beim Nachbacken.
Liebe Grüße
Johanna
Tolles Rezept. Danke für die Mühe die du dir immer machst.
Hallo Annegret,
ich freue mich, dass dir das Rezept gefällt und wünsche dir viel Freude beim Nachbacken. 🙂
Liebe Grüße
Johanna
Liebe Johanna,
deine Engadiner Nusstorte sieht fantastisch aus! Ganz besonders gefällt mir, dass sie so lange haltbar ist. Perfekt, wenn man alleine oder nur zu zweit ist und eine ganze Torte nicht innerhalb ein paar Tagen essen kann. Vielen Dank für deinen zweiten Beitrag zu mein Blogevent 🙂
Liebe Grüße, Bettina
Liebe Bettina,
die ist ja klein und wir kriegen die in 2 Tagen weg. 🙂 Aber wer weiß vielleicht sind andere nicht so verfressen. *hihi* Oder wenn man keine Zeit hat und vorbacken möchte, dann ist sie auch perfekt. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht bei deinem Event dabei zu sein. 🙂
LG Johanna
Hallo Johanna,
ich liebe Engadiner Nusstorte. Dein Exemplar sieht perfekt aus. Bekomme ich gleich ein Stück?! 😉
Liebe Grüße
Barbara
Liebe Barbara,
das freut mich aber. 🙂
Aber sicher doch, greif zu.
Liebe Grüße
Johanna