Köstliche Toastbrötchen aka English Muffins

Köstliche Toastbrötchen aka English Muffins

Esst ihr gerne Toasties? Solche Toastbrötchen, auch English Muffins genannt, sind eine tolle Abwechslung zu Toastbrot. Morgens schnell in den Toaster und schwupps schon liegen sie warm und frisch auf dem Teller. Wusstet ihr eigentlich dass man sie ganz einfach selbst backen kann? Mein Rezept für köstliche Toastbrötchen aka English Muffins habe ich euch heute mitgebracht.

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Toasties

Toasties

Meine Toastbrötchen aka English Muffins sind mit 50% Vollkornanteil ein wenig gesünder und vom Geschmack kerniger, dennoch locker und luftig.

Um Toastbrötchen zu backen braucht ihr noch nicht einmal den Ofen anzuwerfen, genau wie bei meinem Faulenzer Pfannenbrot in 6 Varianten oder meinem dickem, luftigem Easy Peasy Naan Brot. Rezepte aus der Pfanne sind äußerst praktisch auf Reisen oder wenn es schnell gehen soll oder wenn man im Sommer den Ofen nicht anwerfen möchte.

Ich wünsche euch nun ganz viel Spaß mit meinem Rezept für Toastbrötchen aka English Muffins,
eure Johanna.

Toasties

Toasties

Toasties

Zutaten für ein Teiggewicht von 905 g / 14 Toastbrötchen zu je 64 g Teigeinlage

Vorteig
75 g Dinkelvollkornmehl
75 g Milch
1,07 g Bio Trockenhefe (alternativ 2,5 g Frischhefe)

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Hauptteig
Vorteig, kühlschrankkalt
200 g Dinkelmehl 630
175 g Dinkelvollkornmehl
75 g aufgefrischter Dinkel-Lievito Madre, kühlschrankkalt
4,25 g Flohsamenschalen*
0,5 g Acerolapulver* (alternativ 20 g Orangensaft und die Schüttflüssigkeit um dieselbe Menge reduzieren)
210 g Milch, kühlschrankkalt
15 g Honig
1 Ei, kühlschrankkalt

15 g Butter, kühlschrankkalt
10 g Salz

Außerdem
Dinkel- oder Maisgrieß zum Bestreuen

Die kalten Zutaten sind nötig, da sich der TM beim Kneten stark erhitzt und dadurch die Teigtemperatur zu hoch würde. Knetet ihr per Hand oder mit einer anderen Maschine ist das nicht nötig.

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Letzte Aktualisierung am 2024-11-21 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Zubereitung

Mehl, Wasser und Hefe für den Vorteig miteinander verkneten und etwa 1,5 Std bei 27/28 Grad gehen lassen (für solche Temperaturen habe ich diesen Gärautomat*), der Vorteig sollte sich etwa verdoppelt haben. Danach bis zur Verwendung (maximal 24 Std) in den Kühlschrank stellen.

Alle Zutaten für den Hauptteig, bis auf Butter und Salz, im Thermomix 1 min / Stufe 1 mischen, dann 4 min Knetstufe. Nun die Butter und das Salz dazu und weitere 2 min Knetstufe unterkneten.

Den Teig in eine mit Olivenöl geölte Teigwanne oder Schüssel mit Deckel geben. 45 min bei 27/28 Grad anspringen lassen, danach dehnen und falten und für 10-14 Std in den Kühlschrank stellen.

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Nach der kalten Gare vorsichtig auf die gut mit Grieß bestreute Arbeitsplatte geben.
Nun könnt ihr entweder den Teig ausrollen (etwa 1-1,5 cm dick) und mit einem runden Ausstecher*, 8 cm Durchmesser, Teiglinge ausstechen. Das ist die hübschere Variante.
Ihr könnt aber genauso gut 14 Teiglinge abstechen, rund schleifen und flach drücken (etwa 1-1,5 cm).
Nach dem Formen abgedeckt etwa 120-150 min bei 23/24 Grad gehen lassen.

Eine beschichtete Pfanne* mit Butter ausreiben und bei mittlerer Hitze erwärmen. Die Toastbrötchen in der Pfanne für etwa 4-5 min mit Deckel backen. Nun wenden, den Deckel unten lassen und die zweite Seite weitere 4-5 min backen.

Tipp

Nun könnt ihr sie natürlich direkt heiß verputzen oder aber ihr schneidet sie nach dem Auskühlen auf und friert sie ein. So könnt ihr euch jederzeit ein paar Toastbrötchen in den Toaster werfen und frisch genießen.

Lust auf mehr schöne Brötchenrezepte bekommen? Dann habe ich bereits einige für euch im Blog.

Toasties

Toasties

*Affiliatelink/Werbelink: Dinkelliebe ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramm, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können. Dir entstehen dadurch keine Mehrkosten. Grundsätzlich empfehle ich nur Produkte, die ich selbst nutze und gut finde.

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47 Kommentare zu „Köstliche Toastbrötchen aka English Muffins“

  1. Hallo.Wie rechne ich in normale Trockenhefe um? Auch wenn Sie das nicht nutzen nur sonst kann ich meine wegwerfen und das möchte ich nicht nicht.Ich hab unter wissen nicht s gefunden.Wäre superklasse.Danke!

    1. Ich habe dich schon verstanden. 🙂 Aber die Rechnung ist so herum einfacher wenn du einfach die Angabe für die Frischhefe durch 3 teilst. Ansonsten rechne die Bio Trockenhefe mal 2,33, das ist dann die Menge der Frischhefe und dann durch 3, das ist dann die Menge für die konventionelle Trockenhefe.

      1. Hallo Uschi,
        so jetzt nochmal mit mehr Zeit. 🙂
        Du kannst statt dem LM 25 g Wasser und 50 g Dinkelmehl 630 an den Teig geben und zusätzlich etwa 0,5 Hefe. Da musst du mal gucken und den Teig im Auge behalten ob die Zeiten noch passen.
        Liebe Grüße
        Johanna

    1. Ich verstehe leider gerade nicht genau was du wissen möchtest.
      Aber ich versuche trotzdem zu antworten. Der Kühlschrank ist nicht das Notwendige sondern die lange Gare. Wenn du ein Rezept, das auf kalte Gare ausgelegt ist mit warmer Gare machst, ist es viel schneller fertig und hat weniger Zeit zu reifen. Darum geht es.
      Liebe Grüße
      Johanna

        1. Hallo Susanne,
          das Ei hat einen Sinn im Rezept und kann nicht einfach weggelassen werden. Versuch es doch mal mit veganem Eiersatz. Da gibt es dich viele Möglichkeiten. 🙂
          Liebe Grüße
          Johanna

          1. Hallo Johanna,
            vielen Dank für die schnelle Antwort, dann werde ich mein Glück mal versuchen.
            Liebe Grüße
            Susanne

  2. Hab mich nicht gut ausgedrückt, entschuldigung. Ich meinte die Brotrezepte hier werden ja nicht im Kühlschrank gelagert für bei der langen Gare. Und ich fragte mich wieso der Toastiesteig nicht auch einfach “normal” reift ausserhalb.Herzlichst Marion. Mein Teig lagert nun im Kühl.

    1. Dann hatte ich es ja richtig verstanden. Ich erkläre es gern ausführlicher.
      Ich habe viele Rezepte, auch für Brote, für kalte Gare und auch viele für warme Gare. Je nachdem welche Variante der Gare man wählt ist mehr oder weniger Triebmittel enthalten. Bei warmer Gare weniger und bei kalter Gare mehr. Deshalb würde ein Teig für kalte Gare bei warmer Gare viel schneller reifen was dann zu Lasten des Aromas und der Verträglichkeit geht.
      Falls dazu noch Fragen bestehen dann frag ruhig.
      Liebe Grüße
      Johanna

  3. Also supersuper lecker. Und auch ohne LM. Ich hab den weggelassen und 1.5 Gramm mehr Trockenhefe dazu. Perfekt. Teste das demnächst mit jedoch fehlen tuts nicht. Hammerrezept 10 Sterne!! Gruss Berni

  4. Also ich hab schon einige Toasties-Rezepte die schmecken auch gut und klar schnell mit mehr Hefe. Nun hab ich gestern deine gebacken und sie sind der OBERHIT!! Hab grad pur und auch getoastet welche verschnaselt.Sowas von toll im Geschmack und die Konsistenz!Und ich hab den LM weggelassen da ich schlicht keinen hab und zu dusslich war beim ansetzen😝. Lediglich beim Hautptteig dann 1.5 Gramm Trockenhefe mehr. Menge war nur geschätzt. Und den Teig hab ich etwas dicker ausgewellt und der Durchmesser war ca. 8cm und der Teigling wog 59,5 Gramm..!! Zeitlich eine echte Einteilung die es allemal wert ist! Danke Johanna für das phänomenale Rezept <3 .Viele Grüsse Kristina

    1. Oh liebe Kristina 👏🏻😍 Das freut mich jetzt aber so sehr!!! ❤️ Vielen lieben Dank fürs nachbacken und diese tolle Rückmeldung! 😍🌸 Ich freue mich sehr, dass sie dir so schmecken. ❤️ Lass dir den Rest auch gut schmecken. Sieht aus. 😊👍🏻👍🏻
      Liebe Grüße
      Johanna

  5. Hallo. Ich habe mich in der Tat verschätzt. Habe um 9 den Teig fertig gestellt. Dann ca. 10-14 Stunden. Hab irgendwie 8 Stunden im Kopf gehabt. Hätte besser nachgelesen ;D. Damit es nicht zu spät abends wird. Ist es möglich den Teig dann einige Stunden bei Raumtemperatur gehen zu lassen? Also 2 Stunden ehr rausnehmen? Vielen Dank.Und beste Grüsse Christina.

  6. Liebe Johanna,

    warum hast Du hier einen solchen Vorteig gewählt und bspw. keinen Poolish? Worin unterscheidet sich das Endergebnis? Und kann ich die Stockgare des Hauptteiges auch bei Zimmertemperatur durchführen (Ca. 2 h)?

    1. Liebe Nina,
      was genau meinst du? Wenn man es genau nimmt ist das ein Poolish, da Mehl und Schüttflüssigkeit zu gleichen Teilen drin sind.
      https://www.baeckerlatein.de/poolish/
      Ich habe mich im VT für Milch entschieden, da ich im gesamten Rezept Milch als Schüttflüssigkeit nehmen wollte.
      Im Prinzip kannst du den Teig auch bei RT und somit viel schneller führen. Ich persönlich würde das jedoch nicht tun, denn dann sind weder die FODMAPS abgebaut noch hatte der Teig Zeit um Aroma zu entwickeln.
      Liebe Grüße
      Johanna

  7. Liebe Johanna,

    also sovie ich weiß werden für Poolishs zwischen 0,1 und max. 1% Hefe auf die Mehlmenge im Poolish verwendet, und hier ist es ja deutlich mehr, deshalb meine Frage!

    LG
    Nina

    1. Liebe Nina,
      das meinst du. Ich wusste nicht auf was du hinaus wolltest. Ich führe mittlerweile Vorteige meist kürzer, da sonst das Glutengerüst des Dinkels leidet. Vor allem bei weichen Vorteigen. So meine Erfahrung.
      Liebe Grüße
      Johanna

  8. Alle meine bisherigen Toasties-Versuche gingen „so lala“ aus, kamen aber im Biss nie an die industrielle Version aus dem Supermarkt heran. Dein Rezept geht OHNE BACKOFEN? Kann ich mir gar nicht recht vorstellen…werd‘s aber probieren.

    1. Hallo Andreas,
      wir finden sie super lecker und besser als die Industriedinger, aber das ist ja immer auch Geschmacksache. 🙂 Da fällt mir ein ich muss sie unbedingt mal wieder für uns machen.
      Ja genau meine werden komplett ohne Ofen gemacht. Warum kannst du dir das nicht vorstellen? Naan Brot und andere Pfannenbrote macht man ja auch gänzlich in der Pfanne.
      Siehe hier: https://www.dinkelliebe.de/dickes-luftiges-easy-peasy-naan-brot/
      und hier: https://www.dinkelliebe.de/faulenzer-pfannenbrot/
      Probiers einfach aus und lass mich wissen wie du sie findest. 🙂 Bisher waren alle Nachbäcker begeistert davon.
      Liebe Grüße
      Johanna

  9. Hallo Johanna,
    diese Toasties habe ich schon häufig gemacht und sie sind wirklich toll. Nun möchte ich eine Variante mit einem kleinen Roggenanteil versuchen. Kann ich einfach z. B. 50 g Dinkel- durch Roggenmehl austauschen oder muss ich bei den anderen Zutaten noch etwas beachten

    1. Liebe Monika,
      ich freue mich sehr, dass dir das Rezept so gut gefällt. Da fällt mir ein, ich könnte die Toasties auch mal wieder backen. Wir mögen sie nämlich auch sehr gerne.
      50 g sind nur 10% der Gesamtmehlmenge und 10% kann man in der Regel ohne Probleme austauschen. 🙂
      Liebe Grüße
      Johanna

  10. Ein so wunderbares Rezept!! Ich habs jetzt ohne Vollkorn gemacht weil meins alle war und ich Toasties wollte. So lecker. Die meisten Rezepte sind ja mit Flohsamen was mir am besten gefällt. Darf ich fragen wieso hier nicht?Bedanke mich im voraus für eine Antwort und sende herziche Grüsse Olga.

    1. Liebe Olga,
      ich freue mich sehr, dass dir das Rezept so gefällt. 🙂
      Ich weiß ehrlich gesagt nicht was du meinst, in diesem Rezept sind doch Flohsamenschalen drin.
      Liebe Grüße und viel Freude weiterhin mit dem Rezept,
      Johanna

  11. Christine Ölkers

    Hallo. Also der Aufwand ist es wert!! So lecker. Allerdings möchte ich sagen 8cm Durchmesser da werden die so hoch wie auf den Fotos hier nicht. Hab dann mit 7cm probiert das klappte ehr. Und 14 kommen da leider nie hin? Mit 8 cm auf keinen Fall. Also ist im Grunde auch egal bloss interessant weil ich alles richtig gemacht hab:D .

    Nun jedenfalls hab ich grad wieder gebacken, ist ja echt Zeitplanung bei den Toasties. Abends backen das klapppt nicht da müsste ich ja mega früh aufstehen :D. Hab nun den 4 fachen Teig genommen und friere ein. Ein ganz ganz wundervolles Rezept. Schöne Grüsse Christine.

    1. Hallo Christine,
      zuerst einmal freue ich mich sehr, dass dir das Rezept so gut gefällt. 🙂
      Nun zu deiner Kritik: Ich gebe in meinen Rezepten immer alles genauso an wie ich es gemacht habe und bei mir langt der Teig für 14 Stück mit 8 cm Durchmesser. Es tut mir sehr leid, wenn es bei dir nicht so geklappt hat wie angegeben. Natürlich muss man die Reste vom Ausstechen noch einmal zusammenkneten, wieder ausrollen und ausstechen. Und man darf nicht zu dick ausrollen, nur so wie angegeben, dann haut es genau hin. Sie werden genauso wie auf den Bildern, eigentlich sogar noch viel viel luftiger, weil ich an dem Tag an dem ich das Rezept fotografiert habe nicht genug Zeit für die Stückgare hatte, sind sie auf den Fotos nicht so fluffig wie üblich.
      Liebe Grüße
      Johanna

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