Juhu! Es ist schon wieder World Bread Day! Wahnsinn, schon wieder ist ein Jahr vorbei und Zorra vom Kochtopf ruft nun schon zum 15. Mal international dazu auf sich ihr anzuschließen und etwas brotiges zur Feier des Tages zu posten. Ich bin nun zum dritten mal wieder mit großer Freude dabei und habe euch diesmal No Knead Cheese and Herbs Pullapart Buns mitgebracht.
Jaja das klingt jetzt hochtrabend und kompliziert ist es aber gar nicht. Überhaupt nicht, ehrlich! Ich fand den Titel auf deutsch – Nicht Kneten Käse und Kräuter Zupfbrötchen – halt einfach nur lahm. 😂
Eigentlich hatte ich für den heutigen World Bread Day ein ganz anderes Rezept geplant. Ein ganz besonderes Brot. Ich habe es 3 Mal gebacken, bis ich endlich restlos mit der Optik zufrieden war. Der Geschmack war von Beginn an hammermäßig. Dann habe ich es am Montag für den Blog fotografiert und war einfach nicht zufrieden mit den Fotos. Am Mittwoch habe ich dann diese No Knead Cheese and Herbs Pullapart Buns gebacken und fotografiert, die eigentlich später in den Blog sollten, und habe beim Anblick der Fotos entschlossen kurzfristig umzuplanen und diese mega köstlichen Zupfbrötchen am WBD in den Blog zu bringen.
Ihr wisst ja am Wochenende gibt es immer einmal etwas teigiges bei uns zu essen und wir dippen gerne. So habe ich mittlerweile einige Rezepte für Pizzateig und Beilagenbrote in meinem Repertoire, die wir am Wochenende gerne essen. Diese Brötchen sind vor einiger Zeit aus meinem Rezept für Panninis (sind noch nicht im Blog) entstanden. Letzten Sonntag habe ich sie wieder einmal gebacken und eine andere Form ausprobiert. Schaut sie euch an, sehen sie nicht aus wie kleine Kürbisse? Das hat mir so gut gefallen, dass ich beschlossen habe sie diese Woche noch einmal zu backen und für den Blog zu fotografieren und nun kommen sie schneller rein als geplant.
Meinen ursprünglich geplanten Beitrag für den heutigen Tag, werde ich nächste Woche noch einmal backen und fotografieren und dann demnächst hochladen. Das Rezept dürft ihr auch unter keinen Umständen verpassen.
Den Teig der No Knead Cheese and Herbs Pullapart Buns habe ich mit italienischem Hartkäse und Kräutern der Provence verfeinert. Beide Noten kommen sehr gut zur Geltung und die Brötchen sind einfach nur lecker. Wir dippen sie frisch und heiß aus dem Ofen sehr gerne, es gibt einfach nichts besseres als heißes Brot zu dippen 😋, aber auch als Beilagenbrot zum Grillen, zum Salat oder zur Suppe sind sie extra köstlich. Wir hatten diese Woche welche zur Nudelsuppe. Mmmmmh das war auch sehr gut. 😋 Ihr könnt sie aber auch ganz einfach als belegtes Brötchen essen. Fragt Sascha, er hatte vorgestern welche mit auf Arbeit und war ganz hin und weg.
Ende Oktober geht bei Zorra die Zusammenfassung aller eingereichter Rezepte zum World Bread Day online und ich bin schon sehr gespannt was für Rezepte aus aller Welt da wieder zusammen gekommen sind. Schaut unbedingt mal dort vorbei, das ist immer sehr interessant.
Ich wünsche euch viel Spaß mit meinem Rezept für die No Knead Cheese and Herbs Pullapart Buns. Lasst sie euch schmecken und lasst mich doch gerne in den Kommentaren wissen wie sie euch geschmeckt haben,
eure Johanna.
Zutaten für ein Teiggewicht von etwa 630 g / 6 Zupfbrötchen zu je etwa 104 g Teigeinlage
Hauptteig
300 g Dinkelmehl 630
100 g italienischer Hartkäse, gehobelt (ich habe gehobelten Parmigiano Reggiano genommen)
6 g Salz
3 g Flohsamenschalen
2 EL Kräuter der Provence, getrocknet
2,4 g Frischhefe
192 g Wasser
12 g Limettensaft (alternativ Orangen- oder Zitronensaft)
6 g Olivenöl
6 g Honig
Zubereitung
Für den Teig zuerst die Hefe in das Wasser geben und darin auflösen.
Nun die trockenen Zutaten für den Teig, inklusive gehobeltem Käse, in einer Schüssel miteinander vermischen, dann die feuchten Zutaten dazu geben und alles miteinander vermischen bis keine trockenen Stellen mehr vorhanden sind. Ich nehme dafür einfach meine Hand. Es wird ein recht fester Teig.
Den Teig in eine geölte Teigwanne oder Schüssel mit Deckel geben. Etwa 60 min bei 20/21 Grad anspringen lassen, nach 30 und 60 min dehnen und falten. Anschließend für etwa 8-12 Std in den Kühlschrank zur kalten Gare stellen.
Nach der kalten Gare den Teig etwa 120 min bei 20/21 Grad akklimatisieren lassen.
Nach dem Akklimatisieren auf die gut bemehlte Arbeitsplatte geben und leicht rund einschlagen. Abgedeckt etwa 30 min bei 20/21 Grad ruhen lassen.
Währenddessen den Ofen mit Backblech, Backstein oder Backstahl auf 230 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den Teigling nach den 30 min mit Mehl bestäuben und mit dem Teigabstecher in 6 “Kuchenstücke” teilen.
Die Stücke etwas zusammen schieben und in Form bringen. Nach Belieben einschneiden und mit Mustern verzieren.
Die Zupfbrötchen mit Schwaden auf mittlerer Schiene einschießen (ich schieße hiermit*
ein) und für 20 min backen. Den Schwaden nach 10 min ablassen.
Heiß oder kalt zum dippen, als Beilagenbrot oder einfach als Brötchen genießen.
Tipp
Ihr könnt den Teig auch bis zu 24 Std im Kühlschrank stehen lassen, lasst ihn dann aber nicht ganz so lange akklimatisieren.
Seid ihr jetzt neugierig geworden was ich bisher zum World Bread Day gebacken habe? Letztes Jahr habe ich ein einfaches No Knead Marmorbrot gebacken und vor zwei Jahren Kürbisbrötchen.
*Affiliatelink/Werbelink: Dinkelliebe ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramm, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können. Dir entstehen dadurch keine Mehrkosten. Grundsätzlich empfehle ich nur Produkte, die ich selbst nutze und gut finde.
Wow, Johanna das sieht Hammer aus und schmeckt bestimmt auch schon. Ich habe ja hier einen Käsehasser, mal gucken wann ich das für mich backen kann. Lieben Dank fürs Mitbacken beim World Bread Day.
Liebe Zorra,
danke dir, es freut mich sehr dass es dir so gut gefällt. Ja es ist wirklich richtig lecker, wir essen so etwas öfters am Wochenende.
Ach stimmt ja da war ja was. 🙈
Ich liebe es beim World Bread Day mitzubacken und auf die Rezepte der anderen zu fiebern. Danke dir für die Arbeit und Mühe, die du da investierst.
Liebe Grüße
Johanna
Liebe Johanna,
deine Zupfbrötchen sehen super schön und sehr lecker aus! Habe ich mir schon gemerkt 😉 Das wäre mal was anderes für meine Rasselbande hier! Liebe Grüße, Maike
Liebe Maike,
das freut mich aber.
Dann wünsche ich dir viel Spaß mit dem Rezept und dass es deiner Rasselbande ebenso gut schmeckt wie uns.
Liebe Grüße
Johanna
Würde es gern backen nur ich hab soviel Trockenhefe!.Wievie wäre das?Ganz vielen Dank.Gruss Nina.
Hallo Nina,
eigentlich die Frischhefemenge einfach durch 3 teilen. Aber ich habe bisher mit Trockenhefe gearbeitet und nun bemerkt, dass Frischhefe weitaus triebiger ist als Trockenhefe. Ich werde keine Trockenhefe mehr verwenden.
Liebe Grüße
Johanna
Hallo. Ich finde es genau anders herum 😀 . Ich lasse die angerührte Trockehefe immer 10-15Min. arbeiten. Jedenfalls hat es supersuper geklappt. Und es schmeckt vorzüglich. Danke für die Antwort. Grüße Nina.
Liebe Nina,
danke dir für deine Rückmeldung. Ich freue mich, dass es dir so gut geschmeckt hat. 😊💕 Wir lieben diese Zupfbrötchen auch sehr.
Ich habe jetzt jahrelang mit verschiedenen Trockenhefen gearbeitet und keine, wirklich keine davon, kommt an den Trieb der Frischhefe ran.
Liebe Grüße
Johanna 🙂
Hallo Johanna, das Rezept ist klasse, habe es gerade aus dem Ofen gezogen, herrlich! Dazu gibt’s jetzt Lauch-Schinken-Cremesuppe, mmmhhh
Liebe Christine,
ich freue mich über deine tolle Rückmeldung.
Schön zur Suppe, lecker. Lasst sie euch gut schmecken.
Liebe Grüße
Johanna
Hallo!
Sehr schönes Rezept! Das würde ich gerne am Wochenende zum Grillen backen! Dann sollte es so gegen 19.00 Uhr fertig sein. Das passt aber mit den Garezeiten nicht.
Kann ich die kalte Gare deutlich verlängern oder verkürzen – je nachdem, ob ich am Vortag am Abend oder am Backtag am Morgen anfangen würde?
Oder wäre es besser, das Brot einfach morgens zu backen und am Abend kurz aufzubacken?
Ich würde mich über eine Rückantwort freuen!
Gruß Stephan
Hallo Stephan,
danke dir, das freut mich sehr.
Ich setze es morgens an und backe es abends frisch. Frisch schmeckt immer besser als aufgebacken, wobei das auch gehen würde. Wenn die Garezeiten bei dir nicht so ganz passen, dann kannst du die kalte Gare im Kühlschrank auch etwas verkürzen.
Liebe Grüße und viel Spaß mit dem Rezept,
Johanna
Hallo,
Ich habe das Brot heute zum Grillen gebacken. Hat auch mit 4 Stunden kalter Gare gut funktioniert! Sehr lecker und optisch ansprechend.
Sehr schönes Rezept!
Liebe Grüße
Stephan
Hallo Stephan,
danke dir für die tolle Rückmeldung. Ich freu mich, dass es so gut für dich geklappt hat und euch die Pullapart Buns gefallen.
Wir lieben sie auch sehr und heute Abend wird es sie bei uns auch mal wieder geben. 🙂
Liebe Grüße
Johanna
Liebe Johanna,
Dein Rezept von diesen unglaublich leckeren Brötchen hat eine Medaille verdient.
Ich kann die gar nicht beschreiben.
Soooo duftend, soooo schmackhaft, soooo locker, soooo knusprig.
Einfach herrlich.
Am besten, man probiert sie aus.
Dabei waren sie nicht einmal schwer zu händeln.
Schön sind sie noch dazu geworden.
Bevor ich nun in weitere Lobeshymnen ausbreche, setze ich gleich noch ne Ladung an.
Danke dir Johanna, du hast es mal wieder geschafft.
Liebe Andrea,
ich freue mich so sehr über deine Begeisterung und dein Lob! Vielen lieben Dank dafür. ❤️
Ich habe deine Brötchen ja in meiner Gruppe gesehen und bin schwer begeistert, die waren noch viel schöner als meine!
Viel Freude weiterhin mit dem Rezept. 🙂
Liebe Grüße
Johanna